Nanomaterialien und Nanopartikel bilden zunehmend die Basis für Produkte unseres täglichen Lebens. So werden z. B. Silber-Nanopartikel wegen ihrer antimikrobiellen Wirkung in Funktionsbekleidung oder medizinischen Produkten eingesetzt, Titandioxid-Nanopartikel in Sonnenschutzmitteln verwendet, um die Wirksamkeit des Sonnenschutzfilters zu erhöhen und Gold-Nanopartikel aufgrund ihrer optischen Eigenschaften zur Diagnostik im biomedizinischen Bereich genutzt.
Genauso vielfältig wie die Anwendungsmöglichkeiten für Nanopartikel sind, so umfassend sind auch die Fragestellungen bei der Partikelanalyse, z. B.: Welche Partikelformen sind vorherrschend und welche Partikelgrößenverteilung liegt vor? Wie ist die chemische Zusammensetzung der Nanopartikel?
Für die Analyse der Nanomaterialien und entsprechend der individuellen Fragestellung nutzen wir daher spezifische Methoden, um die Struktur und chemische Zusammensetzung der Partikel zu bestimmen. Dazu steht dem ZAA eine umfangreiche technische Ausstattung zur Verfügung. Unter anderem spielt die Transmissionselektronenmikroskopie eine maßgebliche Rolle, die die einzige direkt abbildende Methode ist, um zuverlässige Daten auf der Nanometerskala zu liefern (EU-Studie).